Missingsch zum Weglachen. Kapudde Geschichten ausse heile Welt. Wenn Klaus Urban, neben eigenen kleinen "Zutaten" (besser: "Zu-Tätlichkeiten"), die in der breiten Hamburger Missingsch-Mundart von Wolfgang Sieg geschriebenen Geschichten in seiner eigenen freien Interpretation liest, dann bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. Ob es dabei um die Leute geht, die inne klein Dörfer um Quickborn rum leben, oder um Lene ausse Fischmehl-Fabrik, die so gerne Tango tanzt. Also Achtung: Taschentücher vonwegen den Lach-Tränendüsen nich' vergessen!
Pressestimmen
"Ein
wenig mörderisch geht es in den Anekdoten manchmal freilich zu. Doch mit
dem 'Blues von den mutigen Leuten' hatte Urban sein Publikum bestens auf das
Programm eingestimmt. Und wenn das Lachen gelegentlich im Halse stecken bliebe,
hatte der Liedermacher angekündigt, mache das überhaupt nichts: 'Das
holen wir schon wieder raus.' Einziger Wermutstropfen der gelungenen Darbietung:
In der 'Olen Dönze' blieben doch allzu viele Stühle leer."
Bianca Schröder, Schaumburger Nachrichten, 27.03.1996
"Hinter jedem Wort stand ein Spiel. Klaus Urban sezierte das Haar in der
Suppe. Klaus Urban dreht, wendet und zerreißt Sätze, Wörter
und Silben solange, bis der ursprüngliche Sinn nicht dem Unsinn, sondern
dem Besinnen gleicht. Mit diesem Appell bezieht er das Publikum in die Spiele
ein und löst mit den Begriffen eine Lawine aus, erst einmal ins Rollen
gekommen, kaum zu bremsen ist."
Ka, Schaumburger Wochenblatt, 03.03.1996
"Die
wenigen Besucher sind begeistert und lassen sich von Urban in die 'heile Welt'
einführen, in der es von 'kapudden Geschichten' nur so zu wimmeln scheint,
und die von dem Kleinkünstler in gewohnt sophistischer Weise in ihre Bestandteile
zerlegt wird."
Heiko Edelberg, General-Anzeiger, 02.04.1996