Liebes-Lieder: launig, boshaft, romantisch. In seinem Programm "liebes-lieder-liches" bringt Klaus Urban ein uraltes, immer wieder neues Thema zur Sprache und mit Musik, Hintersinn und Witz zu Gehör. Unter dem Motto "Liebe oder lieber nicht" hat er Texte von Tucholsky, Heine, Mühsam, Villon und Urban ausgesucht, die sich an den vielen Ecken und Kanten der "Zweierbeziehungskiste" geistreich, liebe- und humorvoll stoßen. Die packende Darbietungskunst von Klaus Urban verspricht einen nie oberflächlichen, amüsanten, teilweise gar angenehm prickelnd-heißen Abend, auch wenn's draußen friert und stürmt und schneit.
Pressestimmen
"Vortragskünstler
Urban erweist sich als echter Tausendsassa. "Liebs-Lieder-liches" kommt gut
an im Petzer Hof.
... Die Dialektik von Verstand und Herz,
sie zieht sich wie ein roter Faden durch die von Urban vorgetragenen Stücke.
Dau natürlich viel Komisches und Handfestes: Nach rund eineinhalb Stunden Programm
glaubt man die Liebe verstanden zu haben.
Das liegt auch am Künstler selbst, der sich als ein echter Tausendsassa präsentiert
und die Werke gekonnt vorträgt. Urban spielt Gitarre, singt und bläst auf seiner
Mundharmonika. Dazu sein gepflegtes Understatement: "Wenn einer weiß, wie holprig
der Blues auf der Gitarre klingt und trotzdem weitermacht und denkt, das tut
Ihnen gut, das nenn ich Mut", teilt er des Besuchern des Hofcafés mit. Gut, dass
er trotdem weitermacht."
mig, (Schaumburger)
Landeszeitung, 19.04.2011
"Urban umschrieb
vor allem das kleine Glück, die alltäglichen Szenen der Liebe... Das
Publikum war trotz der nicht immer leicht zu verdauenden Kleinkunst-Kost entzückt.
Fröhliche Klänge kamen mit dem Lied 'Wenn die Igel in der Abendstunde
still nach ihren Mäusen gehn' auf. Künstler und Besucher schmetterten
zusammen den Refrain 'Anna Luise und es war um mich geschehn'. Das Publikum
dankte dem Künstler mit starkem Applaus, er kam um eine Zugabe nicht
herum."
dru, Segeberger Zeitung, 03.03.1995
"Mitreißender Schwung. Konzert des Liedermachers Klaus Urban. Vor
einem Auditorium aller Alterstufen verstand es Urban … sofort eine unbefangene,
intime Atmosphäre herzustellen, in der die Zuhörer mit wachsender
Begeisterung seinem breiten Repertoire an ausschließlich deutschen
Liedtexten, Kurzprosa und Lyrik lauschten."
Birgit Pape, Bramscher Nachrichten, 29.04.1988
"Wie
tote Lettern lebendig und farbig werden. Liedermacher Klaus Urban mit eigenwilligen
Interpretationen großer Klassiker.
Die Zuhörer im vollbesetzten Saal der Kreisvolkshochschule im Kommandantenhaus
des Schlosses nämlich machten vom ersten bis zum letzten Stück keinen
Hehl aus ihrer Sympathie für den Liedermacher aus Hannover und sein Programm
'Liebes-lieder-liches'. Es gab reichlich Applaus von den Zuhörern, oft
mitten im Lied – schon nach den ersten Strophen.
Klaus Urban … hat es geschafft, den alten Klassikern eine ganz neue Aktualität
zu geben: Heine und Tucholsky, das sind durchaus keine 'ollen Kamellen'; die
haben ihre Gültigkeit auch heute noch, nach fast zehn Jahrzehnten.
Schwarze, tote Buchstaben eines Gedichts werden bei Urban durch die musikalische
Untermalung farbig und lebendig; da kann man selbst als literarisch und germanistisch
unbeschriebenes Blatt zum Literaturfreund werden. Die Lieder sind eine Einladung,
sich mit den Autoren zu beschäftigen. Nicht weniger überzeugend sind
Urbans Eigenkompositionen: einfühlsame Liebeslieder, aber auch genaue,
spitzfindige Beobachtungen des Alltagsgeschehens um ihn herum … Humorvoll
und doch nachdenklich stimmend – wie überhaupt der ganze Abend: Unterhaltung
mit Nachwirkung."
Martina Köllner, Deister- und Weserzeitung, 11.11.1988
"Der
Minne-Blues fand Anklang. Dr. Klaus Urban bot in Syke Unterhaltung mit Niveau.
Seinem Ruf als 'Rock-Poet' machte er in Syke alle Ehre: Mit viel Gefühl
und Humor nahm sich Dr. Klaus Urban als jüngster Gast auf der Kleinkunstbühne
im Kreismuseum des unsterblichen Themas 'Liebe' an. Seine spezielle Art des
Minne-Blues, teils von ihm selbst, teils von namhaften Lyrikern wie Kurt Tucholsky,
Heinrich Heine oder Erich Mühsam getextet, fand in der Hachestadt guten
Anklang."
fos, Weser Kurier, Syker Kurier, 11.02.1089
"Mit
seinem Programm 'liebes-lieder-liches' demonstrierte er eindrucksvoll seine
außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Interpretation selbstvertonter
Texte von Kurt Tucholsky, Heinrich Heine und – natürlich von Urban.
Provozierend, sophistisch, doch für jeden verständlich, spielt er
nicht nur mit Inhalten, sondern auch mit der Sprache… Ambiguität
ist Urbans steter Begleiter, wenn er geistreich, liebe- und humorvoll die Zweierbeziehung
zu 'durchleuchten' und zu demontieren beginnt …um bei den Zuhörern
Gefühlswallungen zu erzeugen, wie sie zwiespältiger kaum sein können."
he, General-Anzeiger, 21.02.1995
"Liebes-lieder-licher
Sprachakrobat sorgte für Wechselbad der Gefühle. Bei seinem Auftritt
in der Deutschen Bücherei Hadersleben fesselte Song-Poet Dr. Klaus Urban
seine Zuhörer mit Hintersinnigem, Innerlichkeit und anagrammatischer Überraschungskomik.
… Daß der Liedermacher Urban dabei Texte von Tucholsky und Heine
aber auch von Villon ebenso wie Selbstgereimtes in unnachahmlicher Weise gleich
mehrfach instrumental untermalt und dazwischen auch noch Verbales einstreut
und trotzdem nie den Faden verliert, beweist, wie der Profi Klaus Urban sein
Handwerk beherrscht. … Das Publikum war erheitert und begeistert, folgte
aber ebenso fasziniert nach der Pause den etwas poetischeren Minne-Songs."
Karin Riggelsen, Nordschleswiger, 04.11.1996